Unsere erfolgreichen Projekte
Wir durften viele Unternehmen sowie Organisationen verschiedenster Größen schon bei ihrer digitalen Aus- und Weiterbildung unterstützen und können dadurch auf viele erfolgreiche E-Learning Projekte zurückblicken.
Innovation trifft auf Vielfalt
Unsere beeindruckende Bandbreite an Projekten erstreckt sich über die verschiedensten digitalen Lösungen zur personalisierten Aus- und Weiterbildung. Diese haben wir zur Vereinfachung in Forschungs- & Förderprojekte, individuelle Content Projekte sowie individuelle Plattform- und Applösungen eingeteilt. Jedes Projekt erzählt seine eigene Geschichte von Herausforderungen, Kreativität und unseren Ansätzen zu digitalen Lernlösungen, die schlussendlich zu einem erfolgreichen Abschluss geführt haben. Gemeinsam konnten wir neue Wege beschreiten und passgenaue E-Learning Erlebnisse schaffen.
DigiSET
Projektlaufzeit: 04.2022 - 05.2024
Das Projekt DigiSET zielt darauf ab, einen Beitrag zur effektiven und effizienten Unterstützung von Lehrpersonen in Bildungseinrichtungen sowie Lehramtsstudierenden bei der Entwicklung digitaler Fähigkeiten unter Verwendung digitaler Werkzeuge zu leisten, und zwar durch die Erstellung praktischer Kompetenzbewertungen und digitaler Lerninhalte.
Erasmus Projekt: Digital Skills Enhancement
Das Projekt DigiSET zielt darauf ab, Lehrenden und Studierenden im Lehramtsstudium digitale Kompetenzen zu vermitteln. Infolge von Schulschließungen aufgrund der COVID-19-Pandemie wurde der Bedarf an digitalen Lehr- und Lernfähigkeiten deutlich. Das Projekt umfasst drei Phasen: die Bewertung der digitalen Fähigkeiten von Lehrenden und Studierenden, die Entwicklung von E-Learning-Materialien zur Verbesserung dieser Fähigkeiten und die Messung der durch den Einsatz der Materialien erworbenen Kompetenzen. Das Ziel ist die Schaffung eines digitalen Toolkits, das die individuelle Bewertung und Empfehlung von Lernmaterial ermöglicht. Die Ergebnisse des Projekts werden öffentlich zugänglich und in den Sprachen Englisch, Deutsch und Rumänisch verfügbar sein.
Die Zielgruppe der Erprobung und Entwicklung des DigiSET-Toolkits umfasst in einem aktiven Dienstverhältnis stehende Lehrpersonen sowie in Ausbildung stehende Lehramtsstudierende. Für aktive Lehrpersonen kann es aufgrund ihrer Erfahrungen eine Herausforderung darstellen, neue und veränderte Lehr- und Lernformen aufgrund der Bildung in einer digitalisierten Welt, in den eigenen Lehrkontext zu stellen. Umgekehrt wird von den in Ausbildung stehenden Lehramtsstudierenden oftmals erwartet, dass digitale Technologien problemlos im Unterricht genutzt werden können. Es bleibt jedoch unklar, inwieweit die Studierenden mit IKT-Kenntnissen und Medienkompetenzen ausgestattet sind. Mit dem Projekt soll daher erreicht werden, dass alle aktiven und noch auszubildenden Lehrpersonen die aktuellen und zukünftigen Anforderungen der Bildung in einer digitalisierten Welt widerspiegeln können.
Das DigiSET-Projekt wird in drei Phasen durchgeführt und soll folgende Ziele erreichen:
- Ziel 1: Bewertung der digitalen Kompetenzen von LehrerInnen und Lehramtsstudierenden
- Ziel 2: Erstellung von digitalen Lerninhalten und Zertifikaten
- Ziel 3: Bewertung des Kompetenzfortschritts und Zertifizierung
FFG Projekt: Al-xciting Digital Learning Experience
Projektlaufzeit: 03.2022 - 02.2025
Ziel des Projektes ist die Konzeption sowie die Entwicklung eines holistischen und innovativen digitalen Lern-Ökosystems.
FFG Projekt: Al-xciting Digital Learning Experience
… das Projekt soll den State-of-the-art im Bereich digitales Lernen abdecken, eine homogene User Experience aufweisen und so einen wichtigen Schritt in Richtung E-Learning der Zukunft darstellen.
4 Kernbereiche:
- Individualisierung + Personalisierung
- Verbesserung der User Experience
- Social Learning
- Unterstützung der Lern- und Arbeitsprozesse
SMALO – Smartes Lernen in der Logistik
Projektlaufzeit: 09.2021 - 08.2024
Das Projekt „Smartes Lernen in der Logistik“ (SMALO) entwickelt ein digitales Lern-Ökosystem, welches eine Angebotsübersicht über diverse Weiterbildungsangebote bietet und darüber hinaus mit Hilfe von KI-gestützten Verfahren ein individuelles Lernen auf der Basis flexibler Lernpfade ermöglicht.
SMALO - Smartes Lernen in der Logistik
Das Lern-Ökosystem von SMALO bündelt einen Großteil der Weiterbildungsangebote in der Logistik. Lernende können sich zunächst in einer Art Katalog umschauen und mit Hilfe von Kategorien das Angebot durchsuchen bzw. einschränken.
Durch die Erstellung eines Profils werden in Kürze individuelle Lernpfade entsprechend der Interessen und Vorerfahrungen der Nutzer:innen angeboten, die jede:r selbständig ergänzen bzw. anpassen kann. Das Lern-Ökosystem von SMALO lernt mit. Je länger und intensiver mit und über die Plattform gelernt wird, desto präziser werden die Empfehlungen von SMALO an den / die Lernenden. Die individuellen Daten der Nutzer:innen sind dabei jederzeit sicher verwahrt und geschützt.
Ziel und Aufgabe des Projektvorhabens SMALO ist es, eine plattformbasierte Weiterbildung für Beschäftigte in der Logistik zu entwickeln, die mit Hilfe agiler Methoden, die verschiedenen Perspektiven und Bedarfe identifiziert und daraus plattformbasierte Weiterbildungsformate, die ein individuelles Lernen und flexible Lernpfade ermöglichen, entwickelt. Gerade in der Logistik beobachten wir die Gleichzeitigkeit einer fortschreitenden Digitalisierung mit entsprechenden Substituierungsrisiken und geringer Weiterbildungsbeteiligung.
Die in diesem Vorhaben angestrebte Plattform versteht sich als ein „digitales Lern-Ökosystem“, das aufgrund seiner Struktur verschiedene Lernformate (informell, formal, non-formal) ebenso integriert wie die verschiedenen Interessen der Akteure (Unternehmen, Weiterbildungsinstitutionen, Beschäftigte). Ziel des Vorhabens ist es, exemplarisch an ausgewählten Berufsfeldern in der Logistik einen bedarfs- und anwendungsbezogenen digitalen und sicheren Weiterbildungsraum zu entwickeln, der die Vernetzungsaktivitäten auf individueller und institutioneller Ebene unterstützt.
SMALO wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Innovationswettbewerbs INVITE gefördert.
Projektpartner:
- Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen
- BALance Technology Consulting
- I.T e-Solutions
- Universität Bremen ITB
- BIBA-Bremer Institut für Produktion und Logistik
- ma-co maritimes competencentrum
- to-be-now-logistics-research
- LUB Consulting
Fördergeber:
- Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
- Bundesinstitut für Berufsbildung (bibb)
E-Learning zu Krisenmanagement für REWE Group Gesellschaften
Projektlaufzeit: 01.2022 - 03.2022
Für die beiden REWE Group eigenen Produktionsbetriebe, Glockenbrot Bäckerei und Wilhelm Brandenburg, haben wir ein Lernprogramm zum Thema Krisenmanagement realisiert.
E-Learning zu Krisenmanagement für REWE Group Gesellschaften
Bisher schulten die beiden Lebensmittelhersteller dieses Thema im Präsenz- bzw. Webinar-Format. Zur Erstellung eines interaktiven E-Learnings haben wir eine MS PowerPoint-Vorlage zur Verfügung gestellt bekommen, die der Fachbereich „Qualitätsmanagement“ ausgearbeitet hatte.
Auf Basis dieser Präsentation und in Abstimmung mit den Fachexpert:innen der Produktionsbetriebe, Glockenbrot Bäckerei und Wilhelm Brandenburg, entwickelten wir ein Drehbuch, das nach Abnahme als ca. 30-minütiges Lernprogramm umgesetzt wurde. Der mit dem Autorentool Articulate Storyline entwickelte deutschsprachige Online-Kurs wurde vertont und beinhaltet einen Abschlusstest. Zielgruppe sind Mitglieder der Krisenstäbe bei den beiden Unternehmen. Betrieben wird die Onlineschulung auf dem REWE eigenen Lernportal.
Das Lernprogramm adressiert Krisensituationen rund um die Produktsicherheit, die bei der Lebensmittelherstellung besonders im Fokus stehen, weil sie sich unmittelbar auf die Gesundheit der Verbraucher:innen auswirken können. Neben gesetzlichen Grundlagen sowie den Merkmalen und Auslösern von Krisensituationen erarbeiten sich Nutzer:innen des Kurses anhand von anschaulichen Beispielen, Wissen zu verschiedenen Krisenkategorien und den internen Prozessen des Krisenmanagements in den beiden Unternehmen, damit in Krisensituation schnell und gezielt reagiert werden kann.
Online Kurse zur interkulturellen Sensibilisierung der Landesverwaltung NRW
Projektlaufzeit: 11.2022
Für die Fortbildungsakademie des Ministeriums des Innern Nordrhein-Westfalen (FAH) haben wir Lernprogramme zum Thema Interkulturelle Kompetenz umgesetzt.
Online Kurse zur interkulturellen Sensibilisierung der Landesverwaltung NRW
Ziel dieser Lernprogramme und zusätzlichen Videos war es, Beschäftigte in der Landesverwaltung des Bundeslandes für kulturelle Unterschiede zu sensibilisieren und dadurch die interkulturelle Kompetenz der Landesverwaltung zu stärken.
Führungskräfte-Onboarding bei Boehringer Ingelheim mit Lernprogrammen
Projektlaufzeit: 02.2021 - 06.2021
Das international tätige Unternehmen Boehringer Ingelheim setzt in seinem Führungskräftetraining verstärkt auf Blended-Learning-Konzepte. Für diesen Zweck beauftragte das Pharmaunternehmen uns mit der Konzeption und Umsetzung von Online-Lernmodulen.
Führungskräfte-Onboarding bei Boehringer Ingelheim mit Lernprogrammen
Ziel dieser Lernprogramme ist es, Grundlagenschulungen zu Personalführungs-Themen, die bisher im Präsenzformat stattfanden, durch digitale Selbstlernmedien zu ersetzen. Präsenzphasen konzentrieren sich dann im Anschluss auf das gemeinsame Anwenden und Vertiefen des online erlernten Stoffes. Konkret hat :MIT Lernmodule zu den Themen Arbeitsrecht, Arbeitszeit und Recruiting umgesetzt.
RWE schafft Compliance Awareness mit E-Learning-Kursen
Projektlaufzeit: 04.2021
Für den Essener Energiekonzern RWE AG – eines der weltweit führenden Unternehmen für Erneuerbare Energien – ist Compliance laut eigener Website eine wichtige Kernaufgabe, die u.a. mit „Schulungen über ein webbasiertes Trainingsprogramm“ erfüllt wird. Bei diesen Online-Angeboten zur Sensibilisierung für Datenschutz, Korruptionsprävention und Co. setzt RWE auf unsere Compliance-Kursbibliothek.
RWE schafft Compliance Awareness mit E-Learning-Kursen
Zurzeit sind Kurse zu den Themen Datenschutz für Mitarbeitende und Führungskräfte, Korruptions- und Betrugsprävention sowie Interessenskonflikte im Einsatz. Dazu wurden durch den Bereich Group Compliance der RWE AG entsprechende anpassbare Lernprogramme aus unserer Kurs-Bibliothek ausgewählt. In einem zweiten Schritt wurden die praxisorientierten und interaktiven Standardkurse optisch an das Corporate Design von RWE angepasst und inhaltlich auf die Bedarfe des Energiekonzerns zugeschnitten.
Damit die ca. 20.000 Beschäftigten in allen relevanten Unternehmenssprachen angesprochen werden können, wurden die Web Based Trainings auf Deutsch, Englisch und Niederländisch produziert. Die Kurse werden über ein hausinternes Lernmanagementsystem an die gewünschten Zielgruppen ausgerollt.
diBAss – digital Blended Assistance
Projektlaufzeit: 10.2018 - 05.2021
diBAss steht für digital blended Assistance und soll Lernen einfacher gestalten. Die App soll beim Umsetzen und Nachweisen von Schulungen unterstützen und eine dauerhafte Betreuung durch Ansprechpartner:innen ermöglichen, wenn diese benötigt wird.
diBAss - digital Blended Assistance
Ergänzt durch eine freundliche und minimalistisch gestaltete Benutzendenoberfläche richtet sich die App an eine breite Nutzendengruppe und sorgt für Integration, Kommunikation und Inklusion. diBAss hilft Menschen mit und ohne Behinderung.
Durch den modularen Aufbau und das hohe Maß an Individualisierbarkeit kann auf die Bedürfnisse jedes Menschen eingegangen werden. Die App wurde gemeinsam von Menschen mit und ohne Behinderung entwickelt und erprobt.
Von Oktober 2018 bis Mai 2021 beschäftigte sich das Forschungsprojekt diBAss mit der Entwicklung eines digitalen Assistenzsystems für Menschen mit kognitiven Einschränkungen. Mit dem System können Aufgaben und Anleitungen für Arbeitsvorgänge erstellt werden, die individuell auf die Fähigkeiten kognitiv eingeschränkter Menschen zugeschnitten sind. Diese können Schritt für Schritt in Abhängigkeit von ihren Fähigkeiten die Aufgaben bewältigen. Das Assistenzsystem wird in Form einer App für Tablets bereitgestellt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens haben die einzelnen Projektpartner folgenden Schwerpunkte verfolgt:
DIAKONEO KdöR Werkstatt Bruckberg
Projektkoordination, Analyse der Bedarfe von Menschen mit kognitiven Einschränkungen im sozialen Dienstleistungsbereich; Analyse der Bedarfe von Betreuer und Betreuerinnen; typische Herausforderungen der Zielgruppe beim Einsatz digitaler Medien; Bereitstellen eines Zugangs zur Zielgruppe im Arbeits- und Alltagskontext; Evaluation mit der Zielgruppe.Technische Universität Ilmenau
Anforderungsanalyse; Usability Engineering; Konzeption nutzerzentrierter Lernräume; didaktische Aufbereitung der Lernmaterialien; Einsatz digitaler Medien; nutzerorientierte Aufbereitung der Inhalte; Konzeption und Durchführung der Evaluation.M.I.T e-Solutions GmbH
Technische Konzeption und Umsetzen des Assistenzsystems; Bereitstellen, Pflege und Hosting der Server und Programme, Erstellen der Tools und Bausteine für die Kommunikation zwischen Front- und Backend sowie zwischen den Servern von M.I.T und LIVINGSOLIDS; didaktische Ausgestaltung.LIVINGSOLIDS GmbH
Konzeption und Entwicklung der Objekterkennung; Entwicklung von Schnittstellen zur Einbindung der Objekterkennung in das MIT-Frontend-/Backend-System.SiFaMat
Projektlaufzeit: 02.2019 - 10.2021
SiFaMat - Sensorisch unterstützter Simulator für Training und Weiterbildung im Facility Management unter Einsatz immersiver Szenarien. Ziel des Projektes "SiFaMat" ist die Entwicklung einer immersiven Trainingsumgebung für Personen im Facility Service.
SiFaMat
Die im Projekt entwickelten Komponenten ermöglichen die Erstellung eines Trainingsangebots für jedes Gebäude, das den Lernenden erlaubt, ihre Wartungs- und Instandhaltungsaufgaben effizient und gebäudespezifisch zu erlernen. SiFaMat strebt durch die Integration der Daten und Simulationen in ein Learning Management System ein handlungsorientiertes, orts- und zeitunabhängiges Training an. Das Projekt plant dazu die Entwicklung der erforderlichen Modelle zur Datenintegration, der Werkzeuge zur Trainingserstellung in der 3D-Simulation sowie eines sensorisch unterstützten, modularisierten Trainingsangebots.
Das Teilvorhaben von M.I.T e-Solutions fokussierte auf die Konzeption und Implementation eines 2D Overlay Compositors, Patterns für Informations- und Interaktionselemente sowie didaktischen Patterns zur Aufbereitung der Trainingsinhalte. Weitere Schwerpunkte lagen auf der Konfiguration und Implementierung eines geeigneten Lernmanagement-Systems (LMS) der Erstellung eines Tablet Companion sowie Mitarbeit bei der Evaluierung von Prototypen. Darüber hinaus erfolgte eine unterstützende Rolle beim Entwurf eines geeigneten Nutzungs- und Darstellungsmodells.
MARIDAL – Maritimes Regionalnetzwerk für Integratives Digitales Arbeiten und Lernen
Projektlaufzeit: 12.2017 - 11.2021
Das Projekt MARIDAL ist angetreten, die Qualifizierung über die gesamte maritime Logistikkette zu verbessern. Dabei werden neue Ansätze für die betriebliche Weiterbildung erprobt, die insbesondere Arbeiten und Lernen durch den Einsatz digitaler Medien enger miteinander verzahnen.
MARIDAL - Maritimes Regionalnetzwerk für Integratives Digitales Arbeiten und Lernen
Maritimes Regionalnetzwerk für Integratives Digitales Arbeiten und Lernen (MARIDAL). Die wirtschaftliche Bedeutung maritimer Logistikketten nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. Die Beschäftigten und deren Qualifikation sind ein entscheidender Faktor für die erfolgreiche Realisierung. Im Wettbewerb um gut ausgebildete Fachkräfte spielen nicht nur Vergütungsfragen, sondern auch die Möglichkeiten der persönlichen Weiterentwicklung eine zunehmend wichtigere Rolle. Das Projekt MARIDAL ist angetreten, die Qualifizierung über die gesamte maritime Logistikkette zu verbessern. Dabei werden neue Ansätze für die betriebliche Weiterbildung erprobt, die insbesondere Arbeiten und Lernen durch den Einsatz digitaler Medien enger miteinander verzahnen. Die mit Unterstützung des BMBF-Programmes “Transfernetzwerken Digitales Lernen in der Beruflichen Bildung” entwickelten und erprobten Formate und Materialien sind an die unterschiedlichen Anforderungen der an der maritimen Logistikkette beteiligten Unternehmen anpassbar.
MERLOT – MarkEtplace foR LifelOng educaTional dataspaces and smart service provisioning
Projektlaufzeit: 02.2023 - 12.2024
Im Januar 2022 ist das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) geförderte Projekt MERLOT (MarkEtplace foR LifelOng educaTional dataspaces and smart service provisioning) gestartet. Mit dem Förderprojekt MERLOT entstehen besonders geschützte Bildungsdatenräume und -dienste innerhalb des Gaia-X Ökosystems.
MERLOT - MarkEtplace foR LifelOng educaTional dataspaces and smart service provisioning
Ziel von MERLOT ist es, eine Gaia-X Leuchtturmanwendung zur individuellen Skills- und Kompetenzentwicklung zu realisieren, welche persönliche Bildungsprofildaten unterschiedlicher Quellen unter Sicherstellung der Datensouveränität integriert. Der MERLOT Marktplatz wird geschaffen, um eine nachhaltige eigendynamische Entstehung eines vielfältigen Angebots an innovativen, datenliefernden und dennoch datensouverän einzusetzenden Smart Education Services sicherzustellen.
Die Digitalisierung der Bildung soll Bildungschancen verbessern und gerechter machen. Um jedoch bspw. individuelle Bildungsbedarfe durch Algorithmen zu erkennen, bedarf es umfassender persönlicher, hochgradig schutzbedürftiger Daten (z. B. Bildungswege und -ziele), die wegen Grundrechtsgefährdungen nicht digital verarbeitet werden dürfen. Die Corona Krise mahnt eine Lösung dieses Widerspruchs dringend an. Ziel des Vorhabens ist die Schaffung von besonders geschützten Bildungsdatenräumen inkl. Diensten, welche über Marktplätze verfügbar sind. Zur Herstellung der Datensouveränität werden die Dienste gemäß ihrer konformen Datenverwendung und -bereitstellung zertifiziert. Interoperabilität dieser wird mittels Geschäftsmodellschnittstellen sichergestellt. Existierende Dienste werden in das Vorhaben eingebracht und marktplatz- und bildungsdatenraumkonform angepasst. Anhand mehrerer Anwendungsbeispiele wird der Mehrwert des Vorhabens sowie der unterliegenden Gaia-x Infrastruktur aufgezeigt. Die umgesetzten Dienste werden dazu miteinander zu datensicheren KI-gestützten digitalen Assistenten verknüpft, die Lernende datensouverän bei der Berufsorientierung und der Karriereplanung unterstützen.
Online-Training zur elektronischen Vergabeplattform für bayerisches Staatsministerium
Projektlaufzeit: 03.2023 - 12.2023
Mit der Website www.vergabe.bayern.de betreibt das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bauen und Verkehr (StMB) ein elektronisches Vergabesystem, mit dem die Behörden des StMB ihre Vergaben durchführen. Für die Schulung seiner Beschäftigten hat das StMB M.I.T e-Solutions mit der Entwicklung von Lernprogrammen zu diesem e-Vergabe Portal beauftragt.
M.I.T produziert Online-Training zur elektronischen Vergabeplattform für bayerisches Staatsministerium
Insgesamt setzte M.I.T vier Online-Lernmodule zu verschiedenen Vergabeverfahren um. In jeweils ca. 55 – 90 Minuten lernen Anwender und Anwenderinnen den gesamten Prozessablauf der verschiedenen Verfahren kennen.
Die Lernenden können die Softwareoberfläche per Hotspots und Animationen erkunden. Zusätzlich können sie in vielen Simulationen einzelne Arbeitsschritte auf der Softwareoberfläche durchführen, sodass neu erworbenes Anwendungswissen ohne große Transferleistung direkt im Echtsystem angewendet werden kann.
Um den Wissenserwerb so praxisnah und anschaulich wie möglich zu gestalten, begleiten die Lernenden einen beispielhaften Sachbearbeiter eines staatlichen Bauamtes bei der Vorbereitung und Durchführung einer konkreten Vergabe. Die Schnittstellen zu anderen Bereichen und ihre Prozessschritte, wie z. B. der Vergabestelle, werden jeweils kurz erläutert, sodass das gesamte Verfahren transparent wird.
Die Lernmodule sind im Lernportal BayLern des Freistaates Bayern eingebunden und aufrufbar.
Michael Schapfl, Fachverfahrensbetreuer der Vergabeplattform im StMB:
Durch die eLearnings werden neue Mitarbeitende in den Ablaufprozessen der Vergabeplattform geschult, langjährige Mitarbeitende können ihr Wissen wiederauffrischen. Dabei können sie den Zeitraum und das Tempo der Schulung an ihre Bedürfnisse anpassen. Die Module werden als sehr professionell und gut aufbereitet wahrgenommen und rege genutzt.
Die Zusammenarbeit mit M.I.T war sehr konstruktiv und lösungsorientiert.
Training von gesetzeskonformem Verhalten
Projektlaufzeit: 04.2020
Ziel war es, die Mitarbeiter:innen von Merck motivierend und nachhaltig für typische Korruptionssituationen zu sensibilisieren. Anhand von realitätsnahen Beispielen versetzten wir sie in die Lage, künftig mögliche Korruptionssituationen als solche zu erkennen und angemessen zu reagieren.
Projekt Merck und das Training von gesetzeskonformem Verhalten
Es war uns dabei wichtig, die typische Merck-Tonalität zu treffen, die Mitarbeiter:innen einlädt, beim Schutz des Unternehmens zu helfen und ihnen nie das Gefühl gibt, die relevanten Do’s and Don‘ts mit verbal erhobenem Zeigefinger zu vermitteln. Vielmehr soll das Training als Hilfestellung dienen, um die Mitarbeiter:innen bestmöglich zu unterstützen und die Unternehmenswerte entsprechend des Verhaltenskodex zu leben. So soll sich die Zielgruppe auch nicht als potentieller Gefahrenfaktor für das Unternehmen sehen, sondern dafür gewonnen werden, das zu bewahren, was allen im Unternehmen gemeinsam wichtig ist: die Unternehmenswerte, die Reputation und das Geschäft.
Mit Storytelling die Arbeitsrealität widerspiegeln
In enger Zusammenarbeit mit den unternehmensinternen Experten Magnus Mutschler (Syndikusrechtsanwalt) und Annette Allmann (Projektmanagerin) wurde zum ersten Mal für das Thema Antikorruption ein auf Merck zugeschnittenes Konzept entwickelt, das die verschiedenen Bedürfnisse des Unternehmens und seiner unterschiedlichen Geschäftsbereiche – Healthcare, Life Science und Performance Materials – weltweit adressiert und die Inhalte der aktuell geltenden Antikorruptions-Richtlinie des Unternehmens beinhaltet. Zusätzlich deckt das Konzept Merck-spezifische Prozesse ab.
Mithilfe unterschiedlicher Lernpfade, ausgerichtet an den Geschäftsbereichen sowie Storytelling und Branchen- und Sektor-spezifischen Fallbeispielen aus dem Arbeitsalltag der Zielgruppe, sorgt das Training für inhaltliche Relevanz und Nachhaltigkeit. Es orientiert sich an der Arbeitsrealität der Mitarbeiter:innen und macht es ihnen leichter, Gefahrensituationen zu erkennen, zu vermeiden und bei Bedarf zu melden.
Akzeptanz und Lernerfolg
Das Training spiegelt die visuelle und verbale Markenidentität wider und hat dadurch eine hohe kulturelle Relevanz und Akzeptanz. Es wurde in 17 Sprachen übersetzt und im Frühjahr 2020 an Merck-Mitarbeiter:innen weltweit ausgerollt. Dieses umfangreiche Sprachenportfolio sorgt für zusätzliche Akzeptanz, da Mitarbeiter:innen in ihrer Muttersprache erfahrungsgemäß sicherer agieren und die Zielgruppe auf allen Kontinenten in mehr als 66 Ländern zu Hause ist.
Die ansprechende Gestaltung und die gute Verständlichkeit sorgen dafür, dass auch Lerner:innen, die keine Antikorruptionsexperten:innen sind, die wesentlichen Elemente der Anti-Corruption-Policy des Unternehmens verinnerlichen und wissen, wann und wie sie Unterstützung einfordern können. Der Lernerfolg wird mit einem Wissenstest am Ende des E-Learnings ermittelt.
Erfahrungen und Perspektiven
Aufgrund der Erfahrung aus diesem Projekt konnte Merck die internen Prozesse für die E-Learning Entwicklung verbessern, dokumentieren und standardisieren. Durch die Erstellung von Templates (z. B. für das Briefing, die Feedbacks etc.) können auch zukünftige Projektabläufe in ihren Abläufen weiter verbessert und effizienter gestaltet werden. So sichern wir eine gleichbleibend hohe Qualität über die verschiedenen Projekte.
Besonders wertvoll bei der Zusammenarbeit empfanden wir den „Debrief“-Termin nach Abschluss des Projekts. Diesen nutzten wir zur Reflektion dessen, was gut funktioniert hat und wo wir Entwicklungspotential sehen. Der Termin war ebenfalls eine gute Möglichkeit für den Ausdruck der gegenseitigen Wertschätzung bei der Zusammenarbeit des Projekts.
Mehr Informationen zu diesem Projekt finden Sie auch in unserem Newsbeitrag.
Zudem haben wir den eLearning AWARD 2021 in der Kategorie „Compliance“ gewonnen. Lesen Sie mehr über das gemeinsame Projekt und den Award.
Moderne Weiterbildung für die Bücherhallen Hamburg
Projektlaufzeit: Q1 - Q3 2018
Um die Fachkräfte der Bücherhallen Hamburg optimal im Umgang auf das veränderte Informations- und Rechercheverhalten der Besuchenden zu schulen und sie auf spezifische Fragen vorzubereiten, haben wir gemeinsam einen innovativen Blended-Learning-Kurs konzipiert, bei dem die Verbindung des theoretischen Wissens und der Anwendung in der Praxis explizit eingebunden ist.
Moderne Weiterbildung für eine moderne Bibliothek
Das gemeinsam entwickelte Blended-Learning-Konzept besteht aus vier Online-Modulen und sechs thematischen Präsenzveranstaltungen. In den Online-Modulen, die als Web-based-Training (WBT) umgesetzt wurden, nehmen Avatare die zentrale Rolle ein. Sie treten in der Variante einer weiblichen Erwachsenen, eines männlichen Erwachsenen und eines männlichen Schülers auf und repräsentieren typische Bibliotheksbesucher*innen, um die Lernenden mit praxisrelevanten Fragen zu konfrontieren.
Durch verschiedene Aufgabentypen wird der Grad der Interaktivität erhöht, so kommen Single und Multiple Choice Fragen sowie Lückentexte und Kreuzworträtsel zum Einsatz. Neben der Interaktivität sind auch Optik und Abwechslung wichtig, so haben sich die Bücherhallen Hamburg dafür entschieden, auf eine ausgewogene Medienvielfalt zu setzen. Basierend auf methodischen und didaktischen Überlegungen wurden unter anderem Grafiken, Videoclips, Screenshots, Bildschirmaufnahmen und Icons genutzt, um Sachverhalte bildhaft und anschaulich zu erklären. Doch die Besonderheit des Konzeptes liegt im explorativen Ansatz der Online-Module. Die Kursteilnehmenden lernen nicht im geschlossenen Raum des Lernsystems, sie werden während des Lernprozesses konkret zum Entdecken des digitalen Medienangebotes aufgefordert. Sie müssen an didaktisch sinnvollen Stellen den Kurs verlassen und in ihre Arbeitsumgebung eintauchen. Die entstehende Rückkopplung zur alltäglichen Umgebung ermöglicht neben der Vermittlung des Faktenwissens einen nachhaltigen Transfer des Praxiswissen.
Nach dem Absolvieren der Online- und Präsenz-Veranstaltungen stehen den Lernenden die Online-Module ein Jahr zum Wiederholen und Festigen zur Verfügung, um im Sinne des Performance Supports die vorhandenen Wissenslücken zu schließen.
Gemeinsam haben wir mit diesem Projekt den eLearning Award 2019 in der Kategorie „Lerntransfer“ gewonnen. Lesen Sie hier mehr dazu.
In unserem Newsbeitrag zu diesem Projekt erfahren Sie weitere Informationen.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf
Egal, ob telefonisch oder per Mail, wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!