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Blog - Performance Support als virtueller Alltagshelfer

Performance Support als virtueller Alltagshelfer

30. Juli 2021

3 Minuten Lesezeit

Sebastian Gauter

30. Juli 2021

3 Minuten Lesezeit

Sebastian Gauter

Wo kommt denn jetzt das Öl rein? Schon mal vor der Motorhaube gestanden und vor lauter Technik nicht mehr gewusst, was zu tun ist? Genau hier greifen kleine Tools, die Unterstützung im „moment of need“ erzeugen. Der so genannte Performance Support wird stetig interessanter und wichtiger und erobert immer mehr Einsatzbereiche. Nicht nur Mitarbeitende in Service- oder Technikjobs profitieren davon, auch explorative Ansätze für Endkund:innen bieten schnelle Hilfe und spannende digitale Entdeckungsreisen.

AR im Alltag – Mittendrin statt nur dabei!

Nahezu täglich werden wir mit Herausforderungen im privaten Umfeld oder in der Arbeitsumgebung konfrontiert. Nicht immer lassen sich die Fragestellungen einfach lösen und bringen zeitfressenden Rechercheaufwand mit sich. Unser o.g. Beispiel bildet eine nicht unübliche Unsicherheit im Umgang mit komplexen Technikobjekten ab – was aber, wenn es hier mit Hilfe von Alltagsgegenständen sofortige Unterstützung gibt? Eine spannende Möglichkeit ist die Nutzung der Smartphone-Kamera in Kombination mit passenden Sensoren und einer App. Um im Beispiel zu bleiben, kann diese Kombination den korrekten Einfüllstutzen für das Öl aufzeigen. Direkt auf dem Display des Smartphones wird das Kamerabild mit einer virtuellen Ergänzung gezeigt, um durch eine plakative Darstellung aufzuzeigen, welche Bereiche des Motors heiß sind, oder allgemein gemieden werden sollten. Ebenso zeigt die Darstellung an, wenn die korrekte Stelle zum Einfüllen des Öls gefunden ist und welche Füllmenge ergänzt werden soll. Klingt nach Science-Fiction, doch die Verbindung der realen mit der virtuellen Welt ist bei vielen Herstellen schon ein beliebtes Tool für Service und Marketing.

Was ist Augmented Reality?

Die reale Umwelt durch eine virtuelle Ergänzung (engl. Augmented) erweitern, darum geht es bei Augmented Reality (AR). Im Gegensatz zu virtuellen Realitäten werden für AR keine großen technischen Mittel benötigt, denn ein Smartphone reicht aus. Mit einem Blick durch die Kamera werden die Bilder durch computer-generierte Grafiken ergänzt und ermöglichen so Zusatzinformationen abzubilden.

Die Einsatzmöglichkeiten sind dabei vielfältig. Neben Technik-Support sind insbesondere explorative Erlebnisse ein beliebtes Einsatzszenario – Schulbücher mit Dinosauriern werden plötzlich lebendig und beim kommenden Museumsbesuch rufen Sie Zusatzinformationen via Smartphone ab. Das Möbelhaus bietet Ihnen direkt die Möglichkeit, die Wunschmöbel in Ihren Räumlichkeiten zu platzieren, um einen ersten Eindruck zu erlangen.

AR-Performance Support

Im Zusammenhang mit Performance Support geht es in erster Linie darum, Hilfe on demand zu bieten. Und da leistet maschinengestütztes Lernen und Informieren einen klaren Mehrwert. Insbesondere das Zusammenspiel von big data und Device-Komponenten ermöglicht schnellere Hilfe- und Lösungsmöglichkeiten in allen Branchen. Als plakatives Beispielszenario:

Gerade in der Erntezeit kostet jede Stillstandminute der Landmaschinen viel Geld. So ist es wichtig, die komplexen Erntemaschinen schnell wieder in Betrieb zu nehmen. Unter Einsatz von AR-gestützten Anwendungen kann der Techniker vor Ort zügig die fehlerhaften Komponenten lokalisieren und darüber hinaus über die integrierten GPS- und Mobilfunk-Funktionen auf nahe Ersatzteillieferanten zugreifen. So werden aus tagelangen Ausfallszenarien im Optimalfall nur Stunden. Ebenso lassen sich Problemstellungen, die alleine nicht gelöst werden können, durch einen Technik-Support aus der Unternehmenszentrale und der Nutzung der Smartphone-Kamera gemeinsam lösen.

Wie gelingt der Start?

Ist AR-gestützter Performance Support also Science-Fiction? Nein, einen Einsatz im Arbeitsalltag zu finden ist nicht schwer. Wie oben im Beispiel eines Autoherstellers ist ein themenspezifischer Start zu empfehlen. Und wenn dann – wie so oft – der „Appetit beim Essen“ kommt, können schlanke Lösungen ergänzt oder verbunden werden. So empfiehlt es sich, ebenso an klassische Schritte der digitalen Bildungstechnologien zu denken, wie zum Beispiel Lernmanagement-System Anbindungen, um Nutzenden den Zugang zu erleichtern, oder eine Nachvollziehbarkeit zu schaffen.

Wollen Sie den Start in die Welt der Science-Fiction wagen, oder möchten Sie Ihre Performance-Support Systeme ergänzen? Wir helfen Ihnen bei der Umsetzung Ihrer Pläne!

Ihr Kontakt zu uns

Egal, ob telefonisch oder per Mail, wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Ihr Account Manager Marco Brandner

Marco Brandner, BA

Team Lead Sales & Key Account Manager