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FAQ: Learning Management-System
21. November 2022
4 Minuten Lesezeit
7 schnelle Fragen zum Thema Learning Management System (LMS)
Wir möchten heute über die häufigsten Fragen zu Learning Management Systemen sprechen. Was ist eigentlich ein LMS, welche Vor- und Nachteile gibt es und wieso sollten Sie sich mit dem Thema auseinandersetzen?
Was ist ein LMS?
LMS steht für „Learning Management System“ oder auf deutsch „Lernmanagement-System“. Ein LMS ist eine Software, mit der Online-Schulungsmaterialien für ein ausgewähltes Publikum erstellt, verwaltet, organisiert und bereitgestellt werden kann. Die Hauptfunktion eines LMS besteht darin, das Lernen im Unternehmen oder einer Organisation zu ermöglichen und zu erleichtern. Die Software stellt dabei Lernenden und Schulungseinrichtungen im Grunde ein virtuelles Klassenzimmer zur Verfügung, in dem die Teilnehmenden Schulungssitzungen absolvieren können.
So wird das Wissen der Mitarbeitenden auf dem neuesten Stand gehalten. Mit der Software können Online-Kurse sowie die Teilnehmenden und ihre Ergebnisse organisiert und verwaltet werden. So kann auch die Wirksamkeit der Schulungsmaterialien sichergestellt werden. Zusätzlich sollte ein LMS flexibel und skalierbar sein, damit Unternehmen jeder Art und Größe Schulungen für Mitarbeitende, Partner:innen und Kund:innen anbieten können.
Was sind die Benefits von einem LMS?
Die Hauptvorteile eines LMS liegen in der Schulung und Kommunikation auf einer leicht zugänglichen Plattform. Die Tools zur Erstellung von Inhalten innerhalb des LMS ermöglichen die Erstellung von Kursen und Lernpfaden, z. B. für das Onboarding und die berufliche Weiterentwicklung. Kommunikationsorientierte LMS-Funktionen ermöglichen es außerdem, Aktualisierungen an Einzelpersonen, Gruppen und Standorte zu senden. Berichtstools bestätigen, ob eine Person die Schulungen absolviert hat. Mit einem LMS können Sie auf effiziente Weise Informationen verbreiten und Schulungen nachvollziehbar machen.
Wer kann ein LMS benutzen?
Ein LMS kann von jeder Organisation oder Firma verwendet werden, die Mitarbeitende oder Kunden schult, insbesondere solche, die den Teilnehmenden umfangreiche On-Demand-Schulungen oder Kurse anbieten. Gerade niedrigschwelligere E-Learning Kurse wie z. B. Mitarbeiter-Onboarding oder interne Weiterbildung eignen sich hier besonders gut. Der Einsatz eines LMS lohnt sich auch für Unternehmen, die ihr Geschäft oder Produkt über ihre derzeitige geografische Reichweite hinaus erweitern möchten.
Warum sollte ich ein LMS nutzen?
Ein LMS kann dabei helfen, die Personalarbeit sowie die Weiterentwicklung für Mitarbeitende zu verbessern. Erfolgreiche LMS-Plattformen passen sich an die Arbeitsabläufe von Unternehmen an und erleichtern die Schulung sowie die Einarbeitung neuer Mitarbeitenden sowie die einheitliche Kommunikation an verschiedenen Standorten.
Für welche Unternehmensbereiche ist ein LMS besonders hilfreich?
In der Personalabteilung laufen oftmals alle Stränge zusammen. Dabei handelt es sich um die Verwaltung der Personalangelegenheiten oder die Weiterbildung von Mitarbeitenden. Auch das Management von Lerninhalten wird oft von den HR-Abteilungen übernommen. Daher ist die Verwendung eines LMS gerade in diesem Bereich hilfreich. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass für die Personalplanung meist schon Systeme existieren, in denen womöglich bereits Namen und die Position von Mitarbeitenden erfasst sind. Daher sollte ein Learning Management System mit Schnittstellen arbeiten und somit einen ständig aktuellen Datenstamm ermöglichen.
In welchen Situationen hilft mir ein LMS weiter?
Ein LMS ist nicht nur für die nachhaltige Weiterbildung von Mitarbeitenden zielführend. Auch als Performance Support, das heißt im Moment of Need, lassen sich mit einem Learning Management System bereits gelernte Lerninhalte schnell und einfach aufrufen und im Bedarfsmoment anwenden. So können Onboardees sowie langjährige Mitarbeitende aufkommende Fragen schnell klären und ihre Produktivität steigern.
Content Player oder LMS?
Was ist nun ein Content Player? Ist der Fokus des Unternehmens auf einzelne Lerninhalte, beispielsweise der Durchführung von einmaligen Compliance-Schulungen, dann rückt der Content-Player als bevorzugte Auswahl in den Vordergrund. Beschaffte Lerninhalte lassen sich schnell und mit wenig Zeitaufwand an die Lernenden ausrollen, durcharbeiten und nachvollziehen. Die Zeit der Implementierung beschränkt sich auf ein Minimum und wenn das Unternehmen keine Notwendigkeit in den verwaltenden Zusatzmöglichkeiten eines Learning Management Systems sieht, lässt sich das geforderte Wissen schnell im Unternehmen verankern.
Ob Content-Player oder Learning Management System hängt von den Anforderungen an das zu vermittelnde Wissen und den technischen und zeitlichen Ressourcen der Unternehmen ab. Im Optimalfall findet man einen Anbieter, der einen Content-Player mit Skalierungsoptionen in Richtung Learning Management System bereitstellt. So hat man den Vorteil eines niedrigschwelligen Einstiegs mit schnellem Lernstart und kann abhängig von der Akzeptanz den Weg zu einem vollwertigen LMS gehen.
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